Objektiv für maschinelles Sehenist ein Objektiv für den Einsatz in Bildverarbeitungssystemen, auch Industriekameraobjektive genannt. Bildverarbeitungssysteme bestehen in der Regel aus Industriekameras, Objektiven, Lichtquellen und Bildverarbeitungssoftware.
Mit ihnen werden automatisch Bilder erfasst, verarbeitet und analysiert, um automatisch die Qualität von Werkstücken zu beurteilen oder präzise Positionsmessungen berührungslos durchzuführen. Sie werden häufig für hochpräzise Messungen, automatisierte Montage, zerstörungsfreie Prüfung, Fehlererkennung, Roboternavigation und viele andere Bereiche eingesetzt.
1.Was ist bei der Auswahl von Bildverarbeitungsobjektiven zu beachten?
Bei der AuswahlObjektive für die maschinelle Bildverarbeitung, müssen Sie eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigen, um das Objektiv zu finden, das am besten zu Ihnen passt. Die folgenden Faktoren sind häufige Überlegungen:
Sichtfeld (FOV) und Arbeitsabstand (WD).
Sichtfeld und Arbeitsabstand bestimmen, wie groß ein Objekt ist, das Sie sehen können, und wie groß der Abstand vom Objektiv zum Objekt ist.
Kompatibler Kameratyp und Sensorgröße.
Das von Ihnen gewählte Objektiv muss zu Ihrer Kameraschnittstelle passen und die Bildkrümmung des Objektivs muss größer oder gleich dem diagonalen Abstand des Sensors sein.
Durchgelassener Strahl, einfallender Strahl.
Es muss geklärt werden, ob Ihre Anwendung eine Linsenkonfiguration mit geringer Verzerrung, hoher Auflösung, großer Tiefe oder großer Apertur erfordert.
Objektgrößen- und Auflösungsmöglichkeiten.
Es muss klar sein, wie groß das Objekt ist, das Sie erkennen möchten, und wie fein die Auflösung sein muss. Dies bestimmt, wie groß das Sichtfeld und wie viele Pixel eine Kamera sein muss.
EUmweltbedingungen.
Wenn Sie besondere Anforderungen an die Umgebung stellen, beispielsweise stoßfest, staubdicht oder wasserdicht, müssen Sie ein Objektiv wählen, das diese Anforderungen erfüllen kann.
Kostenbudget.
Welche Art von Kosten Sie sich leisten können, wirkt sich letztendlich auf die Objektivmarke und das Modell aus, für die Sie sich entscheiden.
Das Bildverarbeitungsobjektiv
2.Klassifizierungsmethode für Bildverarbeitungsobjektive
Bei der Auswahl von Objektiven sind viele Faktoren zu berücksichtigen.Objektive für die maschinelle Bildverarbeitungkönnen auch nach unterschiedlichen Standards in verschiedene Typen unterteilt werden:
Je nach Art der Brennweite kann man sie unterteilen in:
Objektiv mit festem Fokus (Brennweite ist fest und kann nicht angepasst werden), Zoomobjektiv (Brennweite ist einstellbar und die Bedienung ist flexibel).
Je nach Blendentyp kann man sie unterteilen in:
Objektiv mit manueller Blende (die Blende muss manuell eingestellt werden), Objektiv mit automatischer Blende (das Objektiv kann die Blende automatisch an das Umgebungslicht anpassen).
Je nach Anforderungen an die Bildauflösung kann es unterteilt werden in:
Objektive mit Standardauflösung (geeignet für allgemeine Bildgebungsanforderungen wie normale Überwachung und Qualitätsprüfung), Objektive mit hoher Auflösung (geeignet für Präzisionserkennung, Hochgeschwindigkeitsbildgebung und andere Anwendungen mit höheren Auflösungsanforderungen).
Je nach Sensorgröße lässt es sich einteilen in:
Objektive mit kleinem Sensorformat (geeignet für kleine Sensoren wie 1/4″, 1/3″, 1/2″ usw.), Objektive mit mittlerem Sensorformat (geeignet für mittelgroße Sensoren wie 2/3″, 1″ usw. Sensor), Objektive mit großem Sensorformat (für 35-mm-Vollformat- oder größere Sensoren).
Je nach Bildgebungsmodus kann es unterteilt werden in:
Monochromes Bildobjektiv (kann nur Schwarzweißbilder aufnehmen), Farbbildobjektiv (kann Farbbilder aufnehmen).
Nach besonderen Funktionsanforderungen lässt es sich unterteilen in:verzerrungsarme Linsen(die den Einfluss von Verzerrungen auf die Bildqualität reduzieren können und für Anwendungsszenarien geeignet sind, die eine präzise Messung erfordern), Antivibrationslinsen (geeignet für Industrieumgebungen mit starken Vibrationen) usw.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28. Dezember 2023